Faltenbehandlung durch Unterspritzung und Needling


Bei Verstärkung der Falten im Alterungsprozess behandeln wir diese mittels verschiedener Unterspritzungsmaterialien wie Hyaluronsäure, Botulinumtoxin und Eigenfett.

Volumendefekte und tiefere Falten können mit geeigneten Materialien, wie z. B. Hyaluronsäure und Eigenfett, unterspritzt und damit “unterfüttert” werden. Zur Vergrößerung des Lippenvolumens ist insbesondere Hyaluronsäure geeignet.

Mimische Falten, v. a. der oberen Gesichtspartie, werden durch die Anwendung von Botulinumtoxin (Botox®, Dysport®, Vistabel®) sehr gut geglättet oder sogar ganz beseitigt. Durch eine Oberflächenabtragung mittels Peeling, Hautabschleifung, Needling oder Laser können neben oberflächlichen Falten auch Pigmentstörungen (z. B. Altersflecken) erfolgreich behandelt werden.

Permanente Filler


Diese kann der Körper nicht abbauen. Wegen der bekannten Nachteile wie Allergie- Entwicklung und Knotenbildung (Granulome) sowie der fehlenden Möglichkeit einer Anpassung an die natürliche, altersbedingte Veränderung der Hautstruktur werden diese Filler von mir grundsätzlich nicht angewendet.

Nicht-permanente Filler


Diese können vom Körper vollständig abgebaut (resorbiert) werden. Die Zeit, die der Körper zur Auflösung benötigt, hängt vom verwendeten Material ab. Diese Behandlungstechnik ist sowohl für Falten als auch zum Aufbau eingefallener Gesichtszonen geeignet.

Hyaluronsäure


Die Hyaluronsäure, ebenfalls ein körpereigener Stoff der sog. „Interzellularsubstanz“, wird biotechnologisch hergestellt. Hyaluronsäureprodukte sind sehr geschmeidig und daher gut zum Unterspritzen tiefer und feiner Falten geeignet. Ideal ist Hyaluronsäure zur Kontourierung und Volumenvergrößerung der Lippen, der Nasolabialfalten und der Marionettenfalten. Die Substanz ist sehr gut verträglich und wird vom Körper relativ langsam abgebaut. Dadurch hält der Effekt in der Regel zwischen sechs und zwölf Monaten an.

Eigenfett


Das im Rahmen einer Fettabsaugung (Liposuktion) gewonnene körpereigene Fett kann aufbereitet und z.B. zur Faltenunterspritzung im Gesicht verwendet werden. Es kann sogar eingefroren und zum späteren Einsatz wieder aufgetaut werden. Es eignet sich besonders zur großzügigen Volumenauffüllung von eingefallen wirkenden Wangen. Aber auch mittlere und größere Mimikfalten können mit Eigenfett direkt aufgefüllt werden. Zu Beginn sollten in Abständen von 4 – 8 Wochen drei bis fünf Behandlungen erfolgen, um ein bleibendes Resultat zu erzielen.

Botox / Botulinumtoxin (Botox®, Dysport®, Vistabel®)


Das Medikament Botulinumtoxin ist ein Toxin, das die Übertragung des Befehles zum Zusammenziehen vom Nerv auf den Muskel selbst für ca. 3 – 6 Monate blockiert. Diese Behandlung ist deshalb besonders geeignet für die sog. „Zornesfalten“ und „Sorgenfalten“ der Stirn sowie der „Krähenfüße“ am äußeren Augenwinkel. Botulinumtoxin / Botox glättet Falten der Haut durch eine gezielte Entspannung der darunter liegenden mimischen Muskulatur.

Durch andauernde bewusste oder auch unbewusste Anspannung von bestimmten mimischen Muskeln kann sich das Gesicht, besonders die Stirnregion und die Augenpartie, verkrampfen und faltig aussehen. Mit Botox kann man beispielsweise die Zornesfalte entfernen, die nicht selten beim Gegenüber das Gefühl erzeugt, angestrengt oder negativer Stimmung zu sein. Auch starke Schweißbildung unter den Achseln kann mit Botulinumtoxin behandelt werden.

Das Medikament Botulinumtoxin wird präzise, in sehr verdünnter Dosierung in die zu behandelnde Region gespritzt. Bis auf wenige, sehr kleine Einstiche, die nur für ein paar Minuten zu sehen sind, hinterlässt die Behandlung keine Spuren. Durch die wiederholte Behandlung kann ein Langzeiteffekt mit deutlicher Entspannung der Falten im Gesichtsbereich erreicht werden.

Aknenarben / Faltenreduktion / Pigmentflecken


„Im Alter von 11 bis 30 Jahre leiden ca. 80% der Bevölkerung unter Akne“. Für die meisten ist dies ein vorübergehendes Ärgernis. Doch für andere, weniger Glückliche, resultiert diese Hautreaktion, auch hervorgerufen durch das Bakterium propioibacterium acnes, in einer bleibenden Entstellung durch Narben. Diese Stigmatisierung kann zu sozialer Ausgrenzung, Isolation und schweren Depressionen führen. Besonders sichtbare Narben, wie u.a. Aknenarben, werden in vielen Fällen als ästhetische Beeinträchtigung empfunden. Die medizinische Lehrmeinung in Bezug auf ihre Therapierbarkeit ist deutlich: SEHR SCHWIERIG!
Mit dem Needling (Dermaroller) gibt es eine neue Methode, die die Selbstheilung der Haut in den tieferen Hautschichten anregt und fördert.
Beim Needling kann der Patient das Aufbrechen des Narbengewebes mit leichten Knackgeräuschen vernehmen. Die Behandlung ist unter Lokalanästhesie nahezu schmerzfrei und in kurzer Zeit durchgeführt. Nach einer ausreichenden Perforation (mit ca. 15 bis 20 Rollbewegungen) bilden sich winzige Blutströpfchen auf der Hautoberfläche, zu einer Blutung im klassischen Sinn kommt es jedoch nicht.

Schon wenige Tage nach der Behandlung wandern neue Blutgefäße und Bindegewebszellen in das Narbengewebe ein und „füllen“ es langsam mit einer neuen Kollagenstruktur. Bereits nach der ersten Behandlungen hebt sich die ehemalige eingesunkene Narbe deutlich. Die neuen Blutgefäße sorgen für eine bessere Durchblutung und einem Farbangleich der einst blassen Narbe.
Diese Kollagen-Induktions-Therapie für atrophische Narben führt im Durchschnitt zu einer Verbesserung von 70-80%. Ausnahmen nach oben und unten sind jedoch nicht ausgeschlossen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind erfahrungsgemäß 2 bis 3 Behandlungen im Abstand von 6 bis 8 Wochen notwendig.

Ebenfalls können mit dieser Technik Pigmentstörungen (z.B. Altersflecken, etc.) und tiefe Falten im Gesicht und Schwangerschaftsstreifen im Rumpfbereich behandelt werden.

Gerne berate ich Sie umfassend zu diesem Thema in gemütlicher Atmosphäre.